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  1. Die Farbe des Glases der polarisierenden Sonnenbrille macht den Unterschied

    Die Farbe des Glases der polarisierenden Sonnenbrille macht den Unterschied

    Polarisierende Sonnenbrillen gehört zu den wichtigsten Accessoires die du als Angler besitzen kannst. Sie schütz dich nicht nur vor UVA/UVB Strahlen der Sonne und verirrten Fliegen, der Blick ins Wasser wird durch sie speziellen Gläser viel klarer. Der Polarisationsfilter nimmt der Wasseroberfläche die Spiegelung. Durch diese Eigenschaften erhöht sich der Kontrasteffekt und lässt dich Fische und Hindernisse besser erkennen. Aber nicht alle Farben sind für jede Witterung gleich gut geeignet. Im Idealfall hast du zwei verschiedene Farben von polarisierenden Sonnenbrillen bei dir.

    Gelbe Gläser - für schlechte Lichtverhältnisse

    Am frühen Morgen oder später am Nachmittag wenn die Sonne tiefer am Himmel steht und nicht so viel Licht auf das Wasser fällt, solltest du gelbe Gläser verwenden. Ebenso an trüben, wolkigen Tagen oder stark verwachsenen Gewässern mit viel Schatten durch angrenzende Bäume. Perfekt sind helle Polbrillen auch für die Fischerei an den kurzen Tagen im Herbst und Winter. Die gelbe Farbe verstärkt die Kontraste und hellt auf, das hilft dir beim Erkennen der Fische im Wasser bei ungünstigen Lichtverhältnissen. &nb

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  2. Steirische Fischerprüfung – Der Weg zur Fischerkarte

    Steirische Fischerprüfung – Der Weg zur Fischerkarte

    Bevor du an einem Gewässer fischen darfst musst du die sogenannte Fischerprüfung absolvieren. Diese berechtigt dich, eine Fischerkarte zu beantragen. Sozusagen der Führerschein für’s Fischen.

    Die Nachfolgenden Informationen sind für die steirische Fischerprüfung. In anderen Bundesländern gelten eventuell abweichende Bestimmungen, Infos dazu findest du am Ende des Beitrages.

    Anmeldung

    Bevor du die Prüfung absolvieren kannst, musst du dich (rechtzeitig) bei der zuständigen Bezirkshauptmannschaft bzw. beim Magistrat Graz anmelden.

    • Anmeldeschluss: 1. März bzw. 1. September des Jahres
    • Prüfungstermine: 1. Freitag im April bzw. 1. Freitag im Oktober des Jahres 
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  3. Fliegenfischen an der Savinja in Slowenien

    Die Savinja - Fliegenfischen in Slowenien

    Die Savinja

    Die Savinja ist ein typischer Gebirgsfluss in Slowenien und entspringt im Kalksteingebirge der Steiner Alpen. Dank des meist starken Gefälles, der Stromschnellen im Oberlauf und der teils tiefen Gumpen und der geringen Verbauung ist der Fluss ein idealer Lebensraum für Salmoniden. Das glasklare Wasser und der natürliche Nährstoffgehalt sorgen für ein starkes Insektenaufkommen und somit für ein gutes Aufkommen an Äschen, Bach- und Regenbogenforellen. Weiter flussabwärts, ab Mozirje finden sich auch Weißfischarten wie Barben, Döbel und Nasen. 

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  4. Warum soll ich Fliegenfischen? Was ist das Faszinierende am Fliegenfischen?

    Warum soll ich Fliegenfischen? Was ist das Faszinierende am Fliegenfischen?

    Fliegenfischen wird als die schönste Art einen Fisch zu fangen gelobt, und dem stimmen wir zu 100% zu! Beim Fliegenfischen geht es um mehr, als nur einen Fisch für die Küche zu fangen! Einen Fisch zum Essen bekommst du schließlich auch im Supermarkt.

    Naturerlebnis & Entspannung

    Für uns Fliegenfischer stehen das Naturerlebnis, die Ruhe und die Entspannung im Fokus. Die Welt ist hektisch und schnell, Zeit für sich selbst und zum Abschalten wird immer kostbarer. In Zeiten von Smartphones und der permanenten Erreichbarkeit ohne Rückzugsmöglichkeiten, bietet dir das Fliegenfischen den idealen Ausgleich. Fliegenfischen ist die faszinierende Kombination aus Angeln und Jagen. Im Gegensatz zur klassischen Ansitzfischerei, bist du ständig in Bewegung, du wanderst den Fluss entlang, beobachtest das Gewässer, registrierst jede Regung an der Wasseroberfläche, und versuchst mit Geschick und ein wenig Glück den Fisch zum Anbiss zu verleiten. Das beruhigende Rauschen des Wassers, die frische Luft, den Blick fokussiert auf den Fisch, die Konzentration auf den perfekten Wurf lässt die Umgebung verstummen und sorgt für Tiefenentspannung und Wohlbefinden. So ist es nicht verwunderlich, dass das Fliegenfischen für immer mehr Personen zur Oase der Erholung wird. Mit dem Nebeneffekt des selbst gefangenen Fisches auf dem Teller, ein Kann- aber keine Muss-Situation. Durch den besonders schonenden Umgang mit dem Fisch haben wir Fliegenfischer jederzeit die Möglichkeit dem Gefangenen wieder die Freiheit zu schenken! 

    Wo kann ich mit der Fliege Fischen?

    Grundsätzlich kannst du mit der Fliege in jedem Gewässer - ob Bach, Fluss, See oder auch im Meer - fischen. Das Fliegenfischen ist die schonendste Art einen Fisch zu fangen.

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  5. Wie viele Fliegenruten benötige ich zum Fliegenfischen?

    Wie viele Fliegenruten benötige ich zum Fliegenfischen?

    Mit den Fliegenruten ist es wie mit vielen Dingen im Leben - benötigst Du mehr als ein Paar Schuhe, oder mehr als eine Jacke?

    Im Sommer benötige ich keine Winterschuhe oder keine Winterjacke; ebenso verhält es sich beim Fliegenfischen. Wenn du immer auf Forellen oder Äschen im selben Gewässer fischt, bist du mit einer Allroundrute der Schnurklasse #5 bestens bedient. Dies gilt besonders für Einsteiger in das Fliegenfischen; du solltest dich erst mit deiner Fliegenrute vertraut machen und das Werfen mit der Fliege verinnerlichen, bevor du wilde Geräte-Experimente anstellst.

    Großer Köder – großer Fisch

    Aber wie die Erfahrung zeigt, entwickeln sich die meisten Fliegenfischer weiter und möchten in anderen Gewässern auf andere Fische angeln. In diesem Fall lohnt sich die Anschaffung einer weiteren Fliegenrute z.B. der Schnurklasse #8. Denn ein Raubfisch wie ein Hecht reagiert auf andere Köder als eine Äsche oder Forelle. Hechte werden über 100 cm lang und mehr als 10 kg schwer! Großer Köder – großer Fisch –  eine Fliege, die größer als 15 cm ist, macht hier Sinn. Mit einem so massiven Köder würdest du bei einer Fliegenrute der Schnurklasse #5 bald an die Grenzen des Möglichen stoßen. Das liegt an der Auslegung und dem Wurfgewicht der Fliegenrute. Bei der Klasse #5 mit einem Wurfgewicht von nur ca. 10 Gramm steht die sanfte Präsentation des Köders (z.B. einer nur wenige Millimeter kleinen Trockenfliege) im Vordergrund. Du würdest sonst die scheuen Forellen verschrecken. Anders beim Hecht, dieser findet das Platschen des Köders manchmal sogar anregend. So kannst Du beim Fischen auf Hecht die Klasse #8 verwenden. Das Wurfgewicht ist mit ca. 20 Gramm in etwa doppelt so schwer und wird nicht so sanft auf das Wasser fallen.

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  6. Wie ist der Aufbau der Fliegenrute?

    Wie ist der Aufbau der Fliegenrute?

    Eine Rute besteht immer aus dem Blank den Rutenringen zur Führung der Schnur, dem Griff und dem Rollenhalter.

    Blanks

    Grundsätzlich hast du die Wahl zwischen Carbon-, Glasfaser oder Bambus-Blanks. Wobei die Verwendung von Bambus eher mit dem Fahren eines Oldtimers zu vergleichen ist. Die moderneren und somit auch zweckmäßigeren Materialien im Rutenbau sind daher Carbon und Glasfaser. Die Rutenringe werden vom Rutenbauer mit einer Seide auf dem Blank befestigt und danach mit Lack fixiert. Durch die Ringe wird später die Fliegenschnur geführt. Die Entscheidung, welche Rutenmarke du wählst, ist wie die Entscheidung für eine Automarke. Am besten, du testest verschiedene Ruten und entscheidest danach, welche für dich passend ist. Hier findest du alle Rutenblanks ».

    Griff

    Sowohl Einhand- als auch Zweihandruten sind in der Regel mit einem Griffteil aus Kork ausgestattet. Die unterschiedlichen Formen der Griffe werden mit englischen Ausdrücken benannt. Half Wells und Cigar werden meistens bei Einhandruten bis Schnurklasse AFTMA #6 verbaut, ab Schnurklasse #7 werden in der Regel Full Well Griffformen verwendet. Spey Handle Korkgriffe kommen bei den meisten Zweihandruten zum Einsatz. Alle Griffe im Überblick gibt's hier ».

    Rollenhalter

    Unter dem Griff bei Einhandruten oder im unteren Viertel bei Zweihandruten befindet sich der Rollenhalter zum Befestigen der Fliegenrolle. Die Halter gibt es in den verschiedensten

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  7. Was tun Fliegenfischer im Winter? Muss ich in der kalten Jahreszeit auf mein Hobby verzichten?

    Was tun Fliegenfischer im Winter? Muss ich in der kalten Jahreszeit auf mein Hobby verzichten?

    Natürlich musst du in der kalten Jahreszeit nicht auf deine geliebte Freizeitbeschäftigung verzichten. Trotz der Tatsache, dass viele Gewässer auf Grund von gesetzlichen Schonzeiten geschlossen sind, hast du viele Möglichkeiten um deinem Hobby nachzugehen.

    Übung macht den Meister!

    Du kannst an sonnigen Tagen im Garten ein paar Würfe mit der Fliegenrute wagen oder mit der Übungsrute, dem sogenannten Practicaster im Wohnzimmer ein wenig am Timing feilen. Es gibt immer eine Möglichkeit zum Üben, damit du nicht ganz eingerostet in die nächste Saison startest.

    Fliegenbinden

    Die langen Nächte der Winterzeit bieten sich hervorragend für das Fliegenbinden an. Sehr viele Fliegenfischer fertigen Ihre Köder selbst. Das Fliegenbinden macht Spaß und wer schon einmal mit einer selbst gebundenen Fliege einen Fisch überlistet hat, der versteht die Faszination. Wie schon beim Einstieg ins Fliegenfischen, ist auch beim Fliegenbinden ein Basiskurs sinnvoll. So erlernst du einfache Tricks und Kniffe vom Profi und das erleichtert dir den Start immens. 

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  8. Reinigung und Pflege von Watbekleidung

    Reinigung von Wathosen zum Fliegenfischen

    Deine Watbekleidung braucht Pflege!

    Die atmungsaktiven Membranen werden mit der Zeit durch Umwelteinflüsse wie Sedimente oder belastete Gewässer verlegt und reduzieren somit die Fähigkeit des Abdampfen des Schweißes. Um diese Funktion wiederherzustellen solltest du deine atmungsaktive Watbekleidung regelmäßig pflegen! Dazu zählen nicht nur das fachgerechte Trocknen, ein- bis zweimal pro Jahr solltest du die Watbekleidung reinigen und anschließend imprägnieren.

    Kostenloser Leitfaden zum richtigen Trocknen, Reinigen und Imprägnieren

    Wir haben einen kostenlosen Leitfaden zum richtigen Trocknen, Reinigen und Imprägnieren für dich zusammengestellt. Nach einer solchen Wellness-Behandlung deiner Wathose und Watjacke bist du nach der Winterpause bestens für einen trockenen Start in die neue Saison gerüstet!   

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  9. Atmungsaktiv vs. Neopren bei Wathosen & Watbekleidung

    Atmungsaktiv vs. Neopren bei Wathosen & Watbekleidung

    Warum sollte ich eine atmungsaktive Wathose einer Neopren-Wathose vorziehen?

    Unter Watbekleidung oder Watzeug verstehen wir Fliegenfischer wasserdichte Hosen bzw. Stiefel und wasserdichte Jacken. Die Hauptfunktion der Watbekleidung ist es, uns trocken und warm zu halten. Heutzutage sind die meisten Wathosen aus atmungsaktiven Stoffen wie z.B. GORE-TEX* gefertigt. Diese technischen Stoffe leisten großartiges und halten härtesten Bedingungen stand, sollten aber für optimale Lebensdauer gut gepflegt werden. Hier kannst du den kostenlosen Guide zur Reinigung & Pflege von Watbekleidung downloaden »

    Atmungsaktives Material vs. Neopren

    Neopren ist luft- und wasserdicht. Das bedeutet, dass der Schweiß nicht abtransportiert werden kann. Im schlechtesten Fall schwitzt und friert man also gleichzeitig. Der Vorteil atmungsaktiver Bekleidung liegt darin, dass die Membran den Wasserdampf (Schweiß) durch die feinporige Struktur des Materials an die Umgebung abdampfen lässt. Diese Membran kann man sich wie ein extrem feines Netz vorstellen, das gerade groß genug ist, um die winzigen Wasserdampfmoleküle entweichen zu lassen. Umgekehrt kann das Wasser von der Außenseite nicht nach innen durchdringen.  

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  10. Ausrüstung, die jeder Fliegenfischer braucht

    Ausrüstung, die jeder Fliegenfischer braucht

    Das Fliegenfischen ist die schonenste Art einen Fisch zu fangen. Damit dies auch möglichst einfach und gut gelingt, benötigst du ein paar essentielle Ausrüstungsgegenstände. Neben wasserdichter Watbekleidung, der Fliegenrute & Fliegenrolle und dem passenden Köder empfehlen wir ein paar weitere hilfreiche Utensilien dabei zu haben.

     Kescher für's Fliegenfischen

    Kescher

    Einen Kescher oder auch Unterfangnetz genannt, benötigst du um den Drill* des Fisches nicht unnötig in die Länge zu ziehen. Der Kescher hat ungefähr das Format eines Tennisschlägers und ist mit einem ca. 30-40 cm tiefen Netz bespannt. Um die empfindliche Schleimhaut des Fisches zu schonen, werden die Netze heutzutage knotenlos gewebt oder aus Silikon bzw. Kunststoff hergestellt.

    Alle Kescher anzeigen »
     Lösezange für's Fliegenfischen

    Lösezange

    Ein weiterer sehr wichtiger Ausrüstungsgegenstand ist die Lösezange. Damit kannst du die teilweise nur 5-10 mm großen Fliegenhak en leicht aus dem Fischmaul entfernen. Ein Ehrenkodex unter Fliegenfischern ist es, auf den Widerhaken verzichten. Mit de
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  11. Welche Schnurklassen beim Fliegenfischen gibt es?

    Was bedeutet Schnurklasse?

    Die Schnurklasse beschreibt das Gewicht der ersten 9,14 Meter der Fliegenschnur. Die Bezeichnung der Schnurklasse findest Du auf der Rute oberhalb des Griffs:

    Schnurklassen Fliegenfischen

    Für eine Rute mit der Bezeichnung Klasse #4 benötigst du also eine Fliegenschnur mit der Klasse #4. Übrigens eine Schwimmschnur der Klasse #4 ist ebenso schwer wie eine sinkende Fliegenschnur der Klasse #4. Da eine Fliege selbst nur ein sehr geringes Gewicht hat, musst Du das Wurfgewicht mit der Schnur erzeugen. Ansonsten kommt die beinahe gewichtslose Fliege niemals beim Fisch an.

    Warum gibt es unterschiedliche Schnurklassen?

    Mit einer höheren Schnurklasse kannst du schwerere/größere Köder werfen. So empfehlen wir für Fischei auf Forelle oder Äschen (kleinere Fische und kleinere Köder) die Klassen #4 und #5 und für die Fischerei auf Hecht und Karpfen (größere kampfstarke Fische und größere Köder) die Schnurklassen #7 und #8. Schnurklassen über #8 werden meist für das Fliegenfischen im Meer verwendet. Hier musst du einerseits mit größeren Fischen und mehr Kampfkraft rechnen, und andererseits erschwert dir der Wind meist das Werfen mit leichteren Schnurklassen. Aber nicht nur der Köder und der Fisch sind entscheidend für die Auswahl der Schnurklasse. Gerade in seichten und ruhigeren Gewässern solltest du darauf achten, die Fische durch das Landen deiner (zu schweren = zu lauten) Schnur nicht zu verscheuchen.

    Einteilung nach Ruten

    Schnurklassen für Einhandruten

    Einhandruten werden in die AFTMA

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  12. Tackle-Test: Loop Cross S1 Fliegenrute & Hatch Finatic 4plus Fliegenrolle

    Tackle-Test: Loop Cross S1 Fliegenrute & Hatch Finatic 4plus Fliegenrolle

    Da ich mir bei der Anschaffung einer neuen Rute und Rolle nicht sicher war, haben mir Stefan und Alex von AOS Fly Fishing ermöglicht, die Loop Cross S1 Fliegenrute und eine Hatch Finatic 4plus Rolle für ein verlängertes Wochenende zu testen. 

    Loop Cross S1 Fliegenrute

    Testgebiet bzw. Fluss war die Kainach in der Weststeiermark. Der Umstieg von meiner alten, gewohnten Loop Multi Fliegenrute zur Loop Cross S1 Rute fiel mir die ersten Minuten, vor allem bei punktgenauen Würfen etwas schwer. Nach der Eingewöhnungszeit, jedoch wollte ich die Testrute nicht mehr weglegen. Sie liegt toll in der Hand, die Wurfabläufe sind sehr einfach auszuführen und die Rute besticht durch ein super Handling in der Führung.

    Durch die medium-fast Aktion der Rute federt sie im Drill weit in den hinteren Bereich, so dass man den Fisch ruhig etwas strenger drillen und somit schneller landen kann! Egal ob leichte oder schwere Fliege - die Loop Cross S1 war bei meinem Test jede Situation gewachsen. 

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  13. Fischregionen – Einteilung von Fließgewässern

    Fischregionen – Einteilung von Fließgewässern

    Je nach Beschaffenheit werden fließende Gewässer in vier Fischregionen unterteilt. Je niedriger die Wassertemperatur, desto höher ist der Sauerstoffgehalt. Die Region mit dem höchsten Sauerstoffgehalt ist die sogenannte Forellenregion, jene mit dem höchsten Nährstoffgehalt die sogenannte Brachsenregion.

    Die Einteilung ist international anerkannt, wobei die Leitfische pro Land variieren. Die nachfolgende Einteilung ist charakteristisch für Österreichische Fließgewässer.

    Region Strömung °C Sommer °C Winter 02 Gehalt Leitfisch Begleitfisch
    Forellenregion sehr stark <15°C 4°C sehr hoch Bachforelle, Koppe Aitzel, Elritze, Bachschmerle
    Äschenregion wechselnd 18°C 3°C hoch Äsche, Bachforelle, Koppe, Huchen Aitel, Nase, Barbe, Schneider
    Barbenregion gleichmäßig 21°C 2°C Oberfläche: hoch, Boden: niedriger Barbe, Aitel, Nase, Schneider Äsche, Aalrutte, Hasel
    Brachsenregion langsam > 21°C 2°C ausreichend, Boden: gering Brachse, Aitel, Barbe, Rotauge, Flussbarsch, Gründling, Laube Nase, Hecht, Rotfeder, Schleie, Wels, Zander

    Gefährdung der Fischregionen

    Durch Stauma

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  14. Fachbegriffe im Fliegenfischen

     Fachbegriffe im Fliegenfischen

    Amadou, Drilling und Fettflosse sind Fremdwörter für Dich? Nicht mehr lange! Die wichtigsten Fachbegriffe im Fliegenfischen findest du hier kurz und verständlich erklärt!

    BEGRIFFBEDEUTUNG
    AFTMA American Fishing Tackle Manufacturers Association
    Aktion Elastizität und Biegekurve einer Angelrute
    aktiver Fisch Ein Fisch bei der Nahrungsaufnahme
    Amadou Ein natürlicher Schwamm, der nassen Trockenfliegen die Feuchtigkeit entzieht, damit sie anschließend wieder an der Wasseroberfläche schwimmen.
    Anfüttern Fische mittels Futter anlocken
    Anhieb Das Haken des Fisches, nachdem er die Fliegen gefressen hat, erfolgt durch das Anheben der Rute.
    Anti-Reverse Eine Konstruktionsweise, bei der sich die Kurbel der Rolle beim Schnurabzug nicht dreht
    Arbor Engl. Ausdruck für den Kerndurchmesser einer Fliegenrolle
    Aufstiegshilfe Künstliche Wasserbauten, die Fischen trotz Stauanlagen das Wandern zu ihren Laichgründen ermöglichen sollen.
    Backing Die Schnur unter der eigentlichen Fliegenschnur. Sie dient als Reserve, falls der Fisch weiter flüchtet als die Fliegenschnur lang ist.
    Baitfish Sammelbegriff für kleine Fische,
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  15. 3 Tipps zur Auswahl der richtigen Fliege beim Fliegenfischen

    3 Tipps zur Auswahl der richtigen Fliege beim Fliegenfischen

    Nahrung von Fischen – Auswahl der richtigen Köder & Fliegen beim Fliegenfischen

    Gerade für den Fliegenfischer ist es wichtig, die Köder (Fliegen) auf die natürlichen Nahrungsbedingungen abzustimmen. So ernähren sich Jungfische vorwiegend von tierischem Plankton. Größere Fische fressen Kleintiere wie z.B. Insekten unter der Wasseroberfläche (Köcherfliegenlarven) als auch über Wasser (Käfer). Einige Fische spezialisieren sich auf kleine Fische, werden also zum Raubfisch. Wenn Du dich mit dem Thema beschäftigst, wirst du die richtige Fliege zu jeder Zeit einsetzen können. Unsere Empfehlungen beziehen sich auf heimische Süßwassergewässer! 

    1. Gewässerbeobachtung

    Jedes Gewässer ist anders. Aber auch an ein und demselben Wasser wirst du zu unterschiedlichen Jahreszeiten unterschiedliche Insektenaufkommen beobachten können. Unser Tipp: Bevor du zu Fischen beginnst, setzte dich an das Ufer und beobachte das Wasser, die Insekten und die Fische. Mit ein wenig Übung wirst du dich dann bald für die richtige Fliege entscheiden können.

    2. Jahreszeit

    Die Jahreszeit ist ein wichtiges Kriterium für die Wahl der richtigen Fliege. Im Frühjahr beginnen die ersten Insekten zu schlüpfen. Schlüpfen z.B. Maifliegen, reagieren die Fische sehr selektiv und du fängst nur mit der in Farbe und Größe optimal nachgebundenen Fliege. In den Sommermonaten ist das Insektenaufkommen naturgemäß weit höher und ermöglicht eine breitere Palette an Fliegen. Im Herbst werden die Insekten weniger und kleinere Fliegenmuster sind der Schlüssel zum Erfolg. Die Fische leben häufiger von Bodennahrung (Fliegenlarven, Krebstierchen

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